Adler Senioren » Erste, Zweite u. Dritte verlieren - Vierte siegt

Erste, Zweite u. Dritte verlieren - Vierte siegt

TGD Essen-West I - Adler Frintrop I 5:2



Der Aschenplatz an der Haedenkampstraße ist kein gutes Pflaster für Adler Frintrop. Nach der 0:5-Packung in der ersten Runde des Verbandspokals im August 2012 kassierte die Mannschaft von Trainer Frank Sous nun auch im Bezirksliga-Rückspiel bei der Tgd. West fünf Gegentore und zog am Ende mit 2:5 den Kürzeren.
Ohne die verletzten Leistungsträger Arek Brenk, Thimo Sous und Sascha Katzke sowie Kay Fuchs, Björn Schraven und Marcel Vogel, die absprachegemäß die zweite Mannschaft verstärkten, gerieten die mit drei A-Jugendlichen in der Startelf angetretenen Frintroper schon nach zwölf Minuten in Rückstand. Spätestens, als die Gastgeber nach einer Stunde das 3:0 erzielten, schien die Partie gelaufen.
Adler raffte sich jedoch noch einmal auf und schaffte durch Stefan Jagalski (64.) und Kapitän Arne Giepen (78.) den Anschluss. Gerade Arne Giepen und der zur Halbzeit eingewechselte Robert Pijowczyk zeigten eine tolle kämpferische Leistung. Allerdings waren einige Akteure den gut spielenden A-Jugendlichen Kevin Ganczarczyk, Luca Campe, Fabian Kolleker und die eingewechselten Philip Redemann u. Aswath Indrakumar am heutigen Tag mangels fehlendem Willen keine Hilfe.
Als Turngemeinde-Angreifer Wiechert jedoch nach dem 3:2 Anschlusstreffer im Gegenzug mit seinem dritten Treffer auf 4:2 erhöhte, waren die Gäste geschlagen. Das fünfte Gegentor in der Schlussphase war nur noch für die Statistik.

Adler: Bolte – Ganczarczyk, Jagalski, Voß, Braun – Campe (64. Indrakumar), Giepen – Seemann, Jügel (64. Redemann), Kolleker – Peter (46. Pijowczyk)
Tore: 1:0 Wiechert (12.), 2:0 Büdeker (44.), 3:0 Wiechert (60.), 3:1 Jagalski (64.), 3:2 Giepen (78.), 4:2 Wiechert (79.), 5:2 Büdeker (90.)

Sportfr. Katernberg I - Adler Frintrop II 2:1



6 Punkte-Spiele nennt man in der fußballerischen Fachsprache Begegnungen wie die am heutigen Tage. Insbesondere gegen direkte Konkurrenz in der Crunch-Time der Saison werden Helden geboren. Doch von Helden war zumindest in grünen Trikots heute nichts zu sehen. Und statt der erwünschten 6 Punkte gab es derer leider nur 0. Daran ändert weder der plötzlich hereinbrechende Sommer, noch die Buckelpiste aus Asche etwas.

Und, so muss man leider konstatieren, sogar zu Recht. Denn die Heimmannschaft aus Katernberg präsentierte sich den Gästen vom Wasserturm zwar technisch unterlegen, dafür allerdings ausgestattet mit dem unbändigen Willen, die letzte Chance zu nutzen und das Spiel gewinnen zu wollen.

Man ahnte bereits Schlimmes während der ersten Halbzeit, doch spielte Katernberg dabei zahlreiche Möglichkeiten schlicht nicht gut zu Ende oder schloss diese erst gar nicht ab. Man merkte das fehlende Selbstvertrauen der zurückliegenden, schweren Wochen. Und plötzlich lag Adler auch noch in Front. Ein eigentlich ziemlich sinnfreier Ball in die gegnerische Hälfte duppste einige Male auf, Neusser nutzte seinen Körper gut, indem er den Ball in der Luft behauptete und auf den frei durchstartenden Schraven weiterleitete, der eiskalt blieb und zur Führung verwandelte. Hätte Adler nun die Megamöglichkeit mit dem Pausenpfiff nicht so fahrlässig weggeworfen, wäre der Spargel geerntet, das Eis geschleckt und das Bier getrunken gewesen. Dies wäre sicherlich der Genickschuss für die Gastgeber gewesen, doch durch die Frintroper Großzügigkeit drehte Katernberg im zweiten Durchgang auf.

Man merkte nun das Knistern in der Luft, den unbändigen Willen der Sportfreunde, die Adler nun quasi auffressen wollten. Sportlich fair und in Zusammenarbeit mit einer bei den Gegentoren katastrophal verteidigenden Mannschaft aus Frintrop, drehte man das Spiel und brachte die Anlage durch den Jubel zum erzittern.

Hatte die Zwote beim ersten Tor noch zwei, dreimal die Möglichkeit den Ball final zu klären, schepperte es doch im Tor des schnappenden Drolls. Völlige Unordnung im kompletten Team sorgte hier bereits für lange Gesichter. Man konnte nun spüren, wie das Spiel kippte. Und als der stürmende Katernberger mit dem wohl langsamsten Dribbling, welches eine Amateurasche je gesehen haben dürfte trotzdem an allen verteidigenden Fahnenstangen in grün vorbeikam und erfolgreich abschließen konnte, war das Spiel verloren.

Zu harm- und willenlos präsentierte sich Adler in der Folge, selbst die zu erwartende Schlussoffensive fiel aufgrund akuter Lethargie aus. Lediglich der nun mit stürmende Droll verpasste per Kopf in der letzten Szene die historische Chance den Lehmann-Style zu tanzen. Das Spiel und enorm wichtige Punkte gingen Baden. Eine Option, die so mancher Zuschauer wohl im Nachhinein aufgrund des Wetters und Fußballs ebenfalls lieber genutzt haben dürfte.

Für Adler spielten: Droll, Prangenberg, Nipper, Fuchs, Neusser, Weingart, Storek, Rodehüser, Lindemann, Schraven, Vogel (Steden, Busch, Bornholdt)

Tore: 0:1 (32.Min.) Schraven (Neusser), 1:1 (68.Min.), 2:1 (81.Min.)

26. Spieltag

SC Phönix II - DJK Adler Frintrop IV 3:5 (1:1)



Ein insgesamt sehr merkwürdiges Spiel. Alles begann damit, dass an der Raumerstrasse um 13 Uhr drei Partien angepfiffen werden sollten. Da es neben den beiden Kunstrasenplätzen nur noch den Naturrasenplatz gibt, wurde die Partie auf diesem für uns ungewohnten Boden angepfiffen. In den ersten Minuten des Spiels mussten sich alle Beteiligten erst einmal darauf einstellen. In der Anfangsphase konnte man sich noch zwei, drei Torchancen erspielen, doch der Gastgeber kam mit fortlaufender Spieldauer besser ins Spiel. Man merkte, dass Phönix viel mehr Spaß am Spiel hatte und die Zweikämpfe viel bissiger führte als die Truppe vom Turm. So war das nicht geplant, da der Trainer vor dem Spiel gewarnt hatte, dass man den Anschluss an die anderen Mannschaften verlieren könnte, falls man beim Tabellenvorletzten patzen sollte. Die Konzentration sollte, besonders gegen die vermeintlich schwächeren, hoch gehalten werden, was der Vierten leider nicht gelang.

So ging Phönix, wenn vielleicht auch aus einer abseitsverdächtigen Position, nach einer halben Stunde verdient in Führung. Doch der Ausgleich sollte nicht lange auf sich warten lassen: nach einer Ecke verschätzte sich der gegnerische Torhüter und am zweiten Pfosten konnte Bloch mit dem Kopf verwandeln. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause.

In der Halbzeitbesprechung wurde auffällig viel lamentiert und gemeckert, was sich leider im zweiten Durchgang fortsetzte. Unzufrieden mit dem eigenen Spiel, brachte man sich immer mehr selbst in Bedrängnis und machte den Gegner stark. Dieser konnte dann in der
60. Minute erneut in Führung gehen. Nach diesem Rückstand brauchte es einiges an Zeit, bis die Vierte wieder ins Spiel fand. Doch Conrad konnte später erneut ausgleichen. Allerdings wurde die Zuordnung und Rückwärtsbewegung nicht besser, eher im Gegenteil: die Positionen wurden einfach nicht mehr eingehalten. Logische Konsequenz daraus war, dass Phönix zum dritten Mal in Führung ging. An einen Sieg war zu diesem Zeitpunkt kaum noch zu denken. Doch schaffte man es innerhalb von 13 Minuten drei Tore zu schießen und damit die Punkte einzufahren. So kam man mit einem, vielleicht zwei blauen Augen davon.

Fazit:
Aus Respekt vor dem Gegner, kann man am Ende von einem sehr schmeichelhaften Sieg der Vierten sprechen. Trotz der guten Ergebnisse in den letzten Wochen, macht sich langsam Unmut über das eigene behäbige Spiel bemerkbar. Wir sollten jetzt nicht den Fehler machen und uns in den letzten Wochen der Saison selbst ein Bein stellen.

Torfolge:
1:0 30. Min.
1:1 31. Min. D. Bloch
2:1 60. Min.
2:2 70. Min. M. Conrad
3:2 75. Min.
3:3 77. Min. R. Rehberg
3:4 85. Min. M. Conrad
3:5 90. Min. D. Bloch

Fussball.de:
http://ergebnisdienst.fussball.de/sc-phoenix-essen-2-djk-adler-frintrop-4/begegnungen/kreisliga-c-gruppe-1/kreis-essen-nord-west/kreisligen-c/herren/spieljahr1213/niederrhein/M22S1213W220009B01E1ME5K68000000VV0AG812VV7TI6HV


Kader: M. Jakubeit, T. Schroer, M. Kunz, T. Flötgen, J. Boemer, T. Beutler, M. Condemi,
D. Steidel, R. Rehberg, D. Bloch, M. Conrad, P. Schikowski, D. Schöpe, Y. Weitzel,
M. Lascheit

Für Adler IV
Marcel Kunz
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