Adler Senioren » Erste unterliegt nach gutem Spiel 2:3 - Zweite mit: 5:1-Sieg über Tura - Dritte verliert 4:0 - Vierte spielt 3:3 bei TGD II - Fünfte verliert 5:2
Adler Senioren

Erste unterliegt nach gutem Spiel 2:3 - Zweite mit: 5:1-Sieg über Tura - Dritte verliert 4:0 - Vierte spielt 3:3 bei TGD II - Fünfte verliert 5:2

TuS Essen-West 81 I - Adler Frintrop I 3:2


0:1 Peter (27.Min), 1:1 (39.), 2:1 (63.), 3:1 (74.), 3:2 Katzke (79.)

Die erste Mannschaft von Adler Frintrop verpasste die Überraschung und verlor unverdient mit 2:3 beim Spitzenteam aus Essen-West.
Auch wenn die Westler nach wenigen Sekunden die erste gute Möglichkeit hatten (die Keeper Bolte souverän parierte), so war Adler in der ersten Hälfte das spielbestimmende Team. Kampfbereitschaft und der unbedingte Wille waren in diesem Spiel klar zu erkennen. Von 81 kam wenig und man konnte nicht erahnen, dass es sich hierbei um ein Team handelt, das den Aufstieg in die Landesliga anpeilt.
Nach 27 Minuten ging Adler folglich auch verdient mit 1:0 in Führung, als sich Schraven den Ball erkämpfte und dieser am Ende bei Dennis Peter landete, der gekonnt einschob. Doch leider hatte unser Goalgetter im weiteren Verlauf nicht die Kaltschnäutzigkeit gezeigt, die ihn sonst auszeichnet.
Den Westlern gelang vor der Pause der überraschende und auch nicht gerade verdiente Ausgleich. Nach dem Wechsel das selbe Bild: Adler setzte die Akzente und erspielte sich einige gute Chancen heraus, doch der Führungstreffer wollte einfach nicht fallen.
Und so kam es, wie es oft der Fall ist: das am heutigen Sonntag spielerisch unterlegene Team erzielte innerhalb von 11 Minuten die 3:1 Führung, die wohl selbst Coach Vössing verwundert haben sollte.
Dem Team vom Wasserturm gelang zwar noch der Anschlusstreffer durch Katzke, aber der ersehnte Ausgleich wollte nicht fallen.
Fazit: Adlers Leistung war die beste der Rückrunde. 81 gewann glücklich, aber wenn man oben steht, dann gewinnt man auch solche Spiele.

Bolte - Braun, Voss, Fuchs, Jagalski - Sous, Giepen, Jügel, Katzke, Schraven - Peter

Tura 86 I - Adler Frintrop II 1:5 u. Eintracht Borbeck I gg. Adler Frintrop II 2:1



Eigentlich sollte dies hier ein Doppelbericht mit ungefähr gleichen Anteilen werden, doch aus gegebenem Anlass wird die Gewichtung ein wenig angepasst. Denn Adler zeigt sich nunmehr wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde, wie Yin und Yang, konstant und planbar wie ein deutscher Sommer. Damit sind jetzt weniger die beiden oberen Spiele gemeint, als vielmehr komplette Spiele wie in Altenessen, gegen Schönebeck oder Halbzeiten wie gegen Helene.

Am vergangenen Donnerstag ging es also zum Ringen um Big Points ans Don-Bosco-Gymnasium, dem Fußballplatz, der in der Bundesliga größentechnisch maximal eine Platzhälfte darstellen würde. In einem Spiel, in dem sich die hässliche Grimasse der nördlichen, Essener Kreisliga zeigte, präsentierte sich Adler zwar als gewillt und mindestens ebenbürtig, unterlag allerdings dennoch unglücklich gegen den direkten Konkurrenten. Das Duell, in dem neben brutalen Fouls, Beschimpfungen, Gerangel zwischen den Fanblöcken, einer roten Karte, einem Trainerplatzverweis und einem abschließendem Krankenwageneinsatz bei bereits ausgeschaltetem Flutlicht, auch noch Fußball gespielt wurde, bot die erwartete taktische Qualität, die dieser Platz halt maximal zulässt.

Viel Langholz, viel Körper, wenig Fußball und lange Gesichter der Gäste, die vorne glücklos agierten und hinten schlicht zweimal nicht aufpassten. Lediglich die wunderbare Kombination vor dem Tor der Frintroper, bei welchem Neusser den ersten technischen Trick seiner Karriere zeigte und Lindemann auf den dann verwandelnden Sauer ablegte, konnte als Augenweide akzeptiert werden. Adler hielt zwar gut dagegen und zeigte sich engagiert, doch sollte es schlicht nicht sein.

Anders spielte die Musi dann doch schon am heutigen Sonntag, dem Finale der englischen Woche. Die Vorzeichen dafür waren zwar denkbar schlecht, stand man doch am freitäglichen Abend eigentlich nur mit 9 gesunden, einsatzfähigen Spielern dar. So glühten die Telefondrähte, und ein beruflich meist verhinderter Bahnpilot, ein eigentlich verletzter Spieler, sowie ein tendenziell eher unfitter Ex-Spieler, bewahrten wenigstens die Ersatzbank vor der Einsamkeit. Mit einem Rumpfkader nach TuRa, die ihre eigene Art von Fußball kultivieren und gefühlt seit 17 Jahren und 4 Monaten ohne Heimniederlage blieben. Was soll schon dabei herauskommen?! Hehe, ja. Das wohl eindrucksvollste Auswärtsspiel auf rotem Rasen der letzten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte.

Vom Anpfiff weg rieb man sich verwirrt die Augen, ob der Überlegenheit des Teams in grün. Man kämpfte, als hätte man den Ernst der Lage nun endlich erkannt und kombinierte sich Chancen heraus, die doch stark an Champions League erinnerten. Unterstützt vom Vorstand, der durch seine Anwesenheit trotz zeitlich gleichauf startender erster Mannschaft seinen Glauben demonstrierte, spielte Adler wie das Team, dass vor der Saison den Preussen….ach, lassen wir das!

Zweimal wurde es dabei dann aber doch brenzlig. Beim Stand von 0:1 hatte TuRa plötzlich dolle 10 Minuten, in denen Droll seine Leistung seiner Frisur anpasste. Schön, stark selbst bei Gegenwind, ausufernd und selbst bei Bombardement scheinbar aus Beton. Er hielt Adler mit mehreren starken Paraden im Spiel und stärkte den Glauben der Jungs vom Turm etwas mitnehmen zu können.

Eine ähnliche Phase gab es nach dem 0:2, in welcher TuRa einige Fahrkarten, selbst aus bester Position, jeweils zwei, drei Meter vor dem Tor verbaselte.
Ansonsten starker, guter Fußball der Frintroper.

Nipper klärte den eigenen Eckball korrekterweise in den Giebel des gegnerischen Tores, und eine tolle Kombination über Busch und Sauer fand Lindemann, der erneut zeigte, dass er hart, platziert und zielgerichtet abschließen kann. 0:2. Und als Lindemann, wie bereits am Donnerstag Lauer-Sauer bediente, stand es doch echt und wahrhaftig 0:3 für die Jungens vom Turm.
Als Busch dann auch noch die Volleyballeinlage des Torwartes platziert abschloss und ein abschließender Tempokonter über Sauer und Vogel auch noch Storek fand, stand es hier unglaublicherweise 0:5! Lediglich der Gegentreffer in der 87. Minute, ärgerte Abwehrrecken und Torhüter ein wenig, wäre dies doch das erste „Zu Null Spiel“ seit 1993 gewesen. Sei es drum.
Denn so schön ist Fußball. Am Donnerstag noch mausetot nach Abpfiff, stieg man heute wie Phönix aus der Asche und gab sein Comeback im Abstiegskampf. Weiter so und das zuletzt entdeckte unbekannte Weiße, würde sich doch eher als Bettlaken der Frintroper Nachbarschaft, denn als Abstiegsgespenst entpuppen.

Für Adler spielten am Donnerstag: Droll, Prangenberg, Nipper, Weingart, Busch, Neusser, Storek, Bornholdt, Lindemann, Klimek, Sauer (Kutschat, Rodehüser, Stenzel)

Tore: 1:0 (52.Min.), 1:1 (60.Min.) Sauer (Lindemann), 2:1 (78.Min.)

Für Adler spielten am Sonntag: Droll, Prangenberg, Nipper, Weingart, Busch, Neusser, Storek, Rodehüser, Lindemann, Vogel, Sauer (Ortenreiter, Bornholdt)

Tore: 0:1 (15.Min.) Nipper (ohne Vorarbeit), 0:2 (45.Min.) Lindemann (Sauer), 0:3 (71.Min.) Sauer (Lindemann), 0:4 (77.Min.) Busch (ohne Vorarbeit), 0:5 (81.Min.) Storek (Vogel), 1:5 (87.Min.)

Wacker Bergeborbeck I - Adler Frintrop III 4:0


TGD Essen-West II - Adler Frintrop IV 3:3


24. Spieltag

Der erste Durchgang ist schnell zusammengefasst: TGD machte das Spiel und Adler IV stand hinten sicher. Mit dem 0:0 war man in der Pause zufrieden.

In der zweiten Halbzeit erwies sich Essen-West als der erwartet starke Gegner, denn sie drängten nun immer mehr auf die Führung. Der Druck auf das Tor der Gäste wuchs von Minute zu Minute an. Aber als der Druck am höchsten war, konnte man sich einmal befreien und eine scharfe Flanke durch Beutler in den Sechzehner schlagen, wo der gegnerische Spieler den Ball mit dem Kopf ins eigene Tor versenkte. Diese Führung kam aus dem Nichts, doch verunsicherte sie das Spiel von TGD zusehends. Adler wurde nun immer besser und konnte schon in der 60. Minute sehenswert durch Rehberg auf 0:2 erhöhen. Erst ließ er seinen Gegenspieler zweimal durch einen Heber aussteigen, um dann den Ball über den Torwart ins Tor zu „lupfen“. Ein wirklich sehr gelungener Treffer. Danach ließ man nicht locker und legte wieder durch Rehberg zum 0:3 nach. Das Spiel schien gelaufen. Denkste.

Als TGD dann in der 75. Minute zum Anschluss kam, war es mit dem guten Spiel der Vierten vorbei. Man war jetzt vollends damit beschäftigt die Führung zu verteidigen, doch TGD legte nun alles in die Wagschale und wurde am Ende noch mit dem Ausgleich belohnt. Hätte man vor dem Spiel gesagt, dass man heute 3:3 spielt, wären alle damit zufrieden gewesen, aber vom Spielverlauf her, merkte man allen Beteiligten die Enttäuschung an. Da muss man in Zukunft einfach mal etwas cleverer spielen.

Fazit:
Nach einer 3:0 Führung ist am Ende ein Punkt zu wenig. Aber mit den Leistungen und den Ergebnissen in den letzten Wochen kann man zufrieden sein.
Jetzt ist man seit drei Spielen ungeschlagen und kann voller Selbstbewusstsein am Mittwoch ins Derby gegen Schönebeck gehen, vorausgesetzt es schneit nicht wieder!

Torfolge:
0:1 52. Min. Eigentor
0:2 60. Min. R. Rehberg
0:3 68. Min. R. Rehberg
1:3 75. Min.
2:3 81. Min.
3:3 85. Min.

Fussball.de:
http://ergebnisdienst.fussball.de/tgd-essen-west-2-djk-adler-frintrop-4/begegnungen/kreisliga-c-gruppe-1/kreis-essen-nord-west/kreisligen-c/herren/spieljahr1213/niederrhein/M22S1213W220009B01E1ME5KQ4000000VV0AG812VV7TI6HV

Kader: M. Jakubeit, T. Schroer, M. Kunz, J. Boemer, T. Beutler, C. Frank,
M. Condemi, R. Rehberg, S. Westkamp, M. Lascheit, D. Steidel, P. Schikowski,
M. Conrad, D. Schöpe, D. Bloch

Für Adler IV
Marcel Kunz

BV Altenessen II - Adler Frintrop V 5:2



Unsere Mannschaft war heute nicht wieder zu erkennen. Auch, weil es stark dezimiert in die Partie ging. Mit Josha, Nik Fi, Figo, Kelemen, Marco, Niki Meier, um nur einige zu nennen, fehlen -heute sichtbar- zu viele Leistungsträger. Das können wir gegen einen starken Gegner nicht kompensieren.

Da wir einen großen Kader haben, bekamen eben andere die verdiente Chance.
Ohne Ideen, Durchschlagskraft und Mut erarbeiteten wir uns kaum Torgelegenheiten.
Der Spielaufbau einfallslos und unpräzise. Vorne kann der arme Nagel, der mit 2 Toren als einer der wenigen Normalform zeigt, auch nicht viel alleine machen.
Hinten hält Eric noch alles, was zu halten ist.

Eine Lehrstunde, die alle Schwächen schonungslos aufgedeckt hat. Eine verdiete Niederlage.

Jetzt liegt es an uns, ob wir uns zusammenreißen und Meister werden wollen. Wir entscheiden ganz alleine.

Birnschein- Lindemann, Schäfer, Döpper, Pösz- Kowalczuk- Hardt, Schwalm (55.Springer) Reick, Springer (45.Witjes)- Nagel
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